Mit dem Buzzword »Postdigitalität« werden in den letzten Jahren vor allem Arbeiten der bildenden Kunst adressiert. Arbeiten der sogenannten Post Internet Art sind gekennzeichnet von einer neuen Hinwendung zur Materialität vor dem Hintergrund digitaler Medien, insbesondere digitaler Bilder. Dabei ist das Phänomen des Postdigitalen, wie es etwa Felix Stalder 2017 darstellte, kein Sonderfall der bildenden Kunst (vgl. Felix Stalder: Kultur der Digitalität, Berlin 2017).
Es hat längst auch andere Gesellschaftsbereiche erfasst, insbesondere das Design, in dem wegen der Eigenlogik des Entwerfens stets neue Medien, Darstellungsformen und Materialitäten zusammentreffen. Dort sind insbesondere Neue Materialitäten und neue Entwurfsprozesse zu beobachten, in denen das Analoge und das Digitale keinen Dualismus mehr bilden, sondern sich wechselseitig zu bedingen scheinen.
Aufzeichnung vom 24. Mai 2018, Hörsaal Kunsthochschule Kassel
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Montag, 28. Mai 2018
Donnerstag, 9. November 2017
Annika Kahrs: A duck's quack doesn't echo
Ringvorlesung #1
Neurowissenschaftliche und künstlerische Auseinandersetzung mit auditorischer Wahrnehmung von Annika Kahrs (Bildende Künstlerin) und Dr. Saskia Steinmann (Neurowissenschaftlerin).
Aus Rechtlichen Gründen wird der Videoaufzeichnung von Dr. Saskia Steinmann zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Annika Kahrs studierte von 2005 bis 2012 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Harun Farocki und an der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Sie wurde bereits mit verschiedenen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Ihre Werke waren unter anderem im Hamburger Bahnhof in Berlin oder bei der 5. Biennale für zeitgenössische Kunst in Thessaloniki zu sehen.
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Donnerstag, 18. Mai 2017
Nora Sternfeld: Para-Museum der 100 Tage
Prof. Nora Sternfeld: „PARA-MUSEUM DER 100 TAGE. Die documenta zwischen Ereignis und Institution“
Kunsthochschule Kasse 18. Mai 2017
Video: https://youtu.be/DS9f61Wcjsc
Alle fünf Jahre erscheint die documenta als ein riesiges Spektakel, das Kassel ebenso wie die Kunstwelt bewegt. Diese Inszenierung geht ebenso sehr von den Institutionen der documenta selbst aus, wie von den Kurator*innen und den Medien, die alle an einem weiteren Medienereignis interessiert sind. Nora Sternfeld stellt in ihrem Vortrag anhand von Dokumenten, Strategien, Praxen und Ereignissen die Frage, wie man aus der Geschichte der documenta gesellschaftliche Verhältnisse verstehen kann. Mithilfe des historischen Materials versucht Sternfeld dessen Bedeutung für die Gegenwart zu beleuchten. Sie stellt hierbei u.a. folgende Fragestellungen in den Fokus: Wie kann das Archiv aktiviert und öffentlich werden? Und wo steht eine solche Auseinandersetzung im Verhältnis zu Spektakel und Repräsentation, zu Historisierung und Handlung?
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Kunsthochschule Kasse 18. Mai 2017
Video: https://youtu.be/DS9f61Wcjsc
Alle fünf Jahre erscheint die documenta als ein riesiges Spektakel, das Kassel ebenso wie die Kunstwelt bewegt. Diese Inszenierung geht ebenso sehr von den Institutionen der documenta selbst aus, wie von den Kurator*innen und den Medien, die alle an einem weiteren Medienereignis interessiert sind. Nora Sternfeld stellt in ihrem Vortrag anhand von Dokumenten, Strategien, Praxen und Ereignissen die Frage, wie man aus der Geschichte der documenta gesellschaftliche Verhältnisse verstehen kann. Mithilfe des historischen Materials versucht Sternfeld dessen Bedeutung für die Gegenwart zu beleuchten. Sie stellt hierbei u.a. folgende Fragestellungen in den Fokus: Wie kann das Archiv aktiviert und öffentlich werden? Und wo steht eine solche Auseinandersetzung im Verhältnis zu Spektakel und Repräsentation, zu Historisierung und Handlung?
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Mittwoch, 29. Juni 2016
Annika Frye: Designer versus Maker
Vortrag an der Kunsthochschule Kassel, Hörsaal. Im Anschluss Präsentation von Workshop-Experimenten im Säulengang.
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Donnerstag, 15. Januar 2015
Bazon Brock: "Tempelgänge, Paraden, Lustmärsche. Kunst ist risikoreiche Arbeit und nicht Glücksspiel. Ein Kampf um Geltung."
Am 15. Januar 2015 hat Bazon Brock einen Vortrag mit dem Titel Tempelgänge, Paraden, Lustmärsche. Kunst ist risikoreiche Arbeit und nicht Glücksspiel. Ein Kampf um Geltung." im Hörsaal der Kunsthochschule Kassel gehalten. Der Titel des Vortrags geht zurück auf die Besucherschule von Bazon Brock zur documenta 7, 1982. Gefragt wird nach den Einstellungen und Haltungen, mit denen das Publikum einerseits, die Künstler andererseits sinnvoll operieren sollten. Zur Diskussion steht, dass heute in den Kirchen DJs arbeiten und in Museen gebetet wird. Das Verhältnis von Kunst und Kultur muss völlig neu bestimmt werden.
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Freitag, 13. Juli 2012
MACHT. NOT. ERFINDERISCH.
Podiumsdiskussion / Kunsthochschule Kassel / Rundgang 2012
www.kunsthochschule-kassel.de
Ellen Blumenstein, Kuratorin / Berlin Fiona Tan, Künstlerin, Amsterdam / Dr. Björn Vedder, Philosoph, München / Gesprächsführung: Prof. Gabriele Franziska Götz und Bjørn Melhus
www.kunsthochschule-kassel.de
Ellen Blumenstein, Kuratorin / Berlin Fiona Tan, Künstlerin, Amsterdam / Dr. Björn Vedder, Philosoph, München / Gesprächsführung: Prof. Gabriele Franziska Götz und Bjørn Melhus
Die Podiumsdiskussion kontextualisiert den Titel des diesjährigen Rundgangs „NOT exklusiv“ und soll aus drei verschiedenen Positionen die gegenwärtige Schieflage von Kunst und Kulturproduzenten hinterfragen, deren Arbeit oft symbolisch überbewertet und gleichermaßen ökonomisch unterbewertet ist. Die viel versprechende Freiheit des Berufsbildes führt oftmals in prekäre Lebensverhältnisse, Selbstausbeute und Fremdbestimmung. Neben den realen Notsituationen und deren möglichen Lösungskonzepte soll auch das „exklusive“ Selbstverständnis von Kunst- und Kulturschaffenden selbst Thema der Diskussion sein.
Donnerstag, 19. Januar 2012
Bernhard Balkenhol: Ein Blick auf die Geschichte der Kunsthochschule Kassel
COLLOQUIUM, Kunsthochschule Kassel 2012-2022, Versuch einer Standortbestimmung
Donnerstag, 19. Januar 2012 bis Freitag, 20. Januar 2012
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